Im Zusammenhang mit der Erstellung des Österreichberichtes für den Language Educational Policy Profile Process hatten wir die Idee, die Situation des Fremdsprachenlernens aus der Sicht der Schulpartner näher zu beleuchten. Wir organisierten zunächst in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung und dem Österreichischen-Sprachenkompetenz-Zentrum die Enquete „Fremdsprachenlernen in Österreich“ am 20. April 2007. Ermutigt durch den Erfolg dieser Veranstaltung, initiierten wir im Jahr 2008 eine Bundesländertournee mit folgenden Terminen:
- Burgenland – 1. Februar 2008
- Wien – 6. März 2008
- Steiermark – 18. April 2008
- Salzburg – 21. April 2008
- Kärnten – 16. Mai 2008
- Niederösterreich – 30. Mai 2008
- Vorarlberg – 25. September 2008
- Proto_Sprachenlernen in Ö für Kinder und Jugendliche mit MIGRATIONSHINTERGRUND
- Oberösterreich – 17. Oktober 2008
Dabei liefen die Veranstaltungen im Wesentlichen nach dem gleichen Muster ab. Zunächst informierten die Vertreter/innen der entsprechenden Institutionen über das Fremdsprachenlernen in ihrem Bereich (Kindergarten, Pflichtschule, höhere Schule) und über die Lehreraus- und Fortbildung an den Pädagogischen Hochschulen und Universitäten. Dann hatten die Schulpartner die Möglichkeit ihre Anliegen vorzubringen, auf die von den Vertreter/innen am Podium reagiert werden konnte. Zuletzt nahmen die Vertreter/innen der beiden Ministerien Stellung und versprachen die Anliegen weiterzuleiten beziehungsweise sich ihrer in ihren Gremien anzunehmen. Die Veranstaltungen waren gut besucht und es kam zu einem sehr regen Meinungsaustausch der Beteiligten. Wir erhielten viele Informationen, die wir in weitere Diskussion einbringen können. Gingen wir zunächst hauptsächlich vom Erlernen der „klassischen“ lebenden Fremdsprachen und der Nachbar- bzw. Minderheitensprachen aus, stellte sich im Verlauf der Tournee Brisanz und Bedeutung des Sprachenlernens für Kinder- und Jugendliche mit Migrationshintergrund heraus. Deshalb widmeten wir diesem Thema eine zusätzliche Veranstaltung.
Im Folgenden sollen die wesentlichsten Ergebnisse der zehn Veranstaltungen nach folgenden Gesichtspunkten zusammengefasst werden.
- Kindergarten
- Volks- und Hauptschule
- Allgemeinbildende und Berufsbildende höhere Schulen
- Pädagogische Hochschulen, Universitäten
- Klassische lebende Fremdsprachen
- Nachbarsprachen und Minderheitensprachen
- Native Speaker
- Sprachenlernen für Kinder mit Migrationshintergrund
- Meinungen aus den beiden Ministerien
Schlussfolgerungen aus unserer Sicht
- Kindergarten
In Österreich beginnt das Fremdsprachenlernen in allen Bundesländern bereits im Kindergarten. Dabei wird Englisch in spielerischer Form ohne Notendruck vermittelt, was immer wieder hervorgehoben wurde. Es gab einige Hinweise auf die Helen Doron Methode, die von Eltern offenbar sehr geschätzt wird, unter Experten aber nicht ganz unumstritten sein dürfte. Im Burgenland und in Kärnten werden auch die Minderheitensprachen Kroatisch, Ungarisch beziehungsweise Slowenisch vermittelt. - Volks- und Hauptschule
In der Volksschule erhalten die Kinder vor allem Unterricht in Englisch. Es gibt aber auch Schulen, die Französisch, Italienisch und Spanisch, meist als Unverbindliche Übung (UÜ), anbieten. Während im Burgenland und in Kärnten die Minderheiten- und Nachbarsprachen Kroatisch und Ungarisch beziehungsweise Slowenisch angeboten und angenommen werden, ist das Interesse für Tschechisch in Niederösterreich und Oberösterreich nicht groß. Gruppen beginnen zwar, müssen dann aber mangels Interesse eingestellt werden. Bedauert wurde auch, dass es für die Volksschule zu wenige geeignete Unterrichtsmittel gibt. Auch in der Steiermark gibt es Slowenisch als UÜ. Wien nimmt eine Sonderstellung ein. Es gibt den Bereich der Vienna Bilingual Schooling wo an sieben Standorten bilingualer Unterricht in Englisch und Deutsch angeboten wird, daneben an mehreren Schulen das Dual Language Programme mit verstärktem Sprachunterricht in einzelnen Fächern. Außerdem werden neben den klassischen Fremdsprachen auch Kroatisch, Slowakisch Tschechisch, Ungarisch und Türkisch angeboten. Während in Wien relativ viele native speakers eingesetzt werden, geschieht dies in den Bundesländern seltener.
Die Meinung der Eltern zum Englischunterricht in der Volksschule ist sehr geteilt. Öfters wurde gesagt, dass die Kinder dort nichts lernen und es wird befürchtet, dass sie mit zu geringen Sprachkenntnissen in die weiterführenden Schulen wechseln müssten. Es gab aber auch andere Meinungen, die sich für eine Intensivierung des Deutschunterrichtes aussprachen.In der Hauptschule wird der Unterricht in gleicher Weise fortgesetzt. Bemängelt wurde häufig, dass die Gruppen zu groß wären und die Kinder zu wenig zum Sprechen kämen. Die Neue Mittelschule wurde in mehreren Bundesländern angesprochen und durchwegs die Möglichkeit begrüßt, in der 3. Klasse eine weitere Fremdsprache einführen zu können.Im Bereich der höheren Schulen werden vor allem Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch als Zweitsprache unterrichtet. Russisch kommt weit seltener vor, Kroatisch, Ungarisch, Slowenisch wird wie im Bereich der APS angeboten. Im Rahmen von Projekten wird in NÖ auch Tschechisch und Slowakisch unterrichtet, in OÖ Tschechisch vor allem in den Tourismusschulen. Der Fremdsprachenunterricht orientiert sich überall am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GERS). Durchgehend von allen Schulpartnern beklagt wurde, dass die Sprachgruppen zu groß wären und das Ministerium wurde dringend gebeten, die Sprachteilungen der Senkung der Klassenschülerhöchstzahlen anzupassen. Ganz stark war auch hier der Wunsch mehr native speakers einzusetzen. Dieses Geld sollte der Staat investieren. Beklagt wurde auch die Stundenkürzung im Bereich der Fremdsprachen, die nur als Verschlechterung gesehen wurde. Die Leistungsbeurteilung wurde immer wieder angesprochen und die Tatsache, dass verschiedene Lehrer/innen unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Von Seiten der Fachleute wurde mehrfach betont, dass Fremdsprachenlernen Freude machen und die Schüler/innen ermutigt werden sollten zu sprechen und nicht aus Angst vor Fehlern zu schweigen. Das Portfolio wurde als wesentliche Ergänzung gesehen, wird allerdings in der Praxis, vor allem in der AHS noch viel zu wenig eingesetzt. Im Bereich der HTL wurde bedauernd auf das geringe Kontingent von nur zwei Wochenstunden verwiesen. In den humanberuflichen und kaufmännischen höheren Schulen haben die Fremdsprachen einen wesentlich höheren Stellenwert. - Pädagogische Hochschulen, Universitäten
Von den Pädagogischen Hochschulen wurde immer wieder versichert, dass die Ausbildung der Lehrer/innen für den Fremdsprachenunterricht sehr wichtig genommen wird. In der Praxis dürfte es aber doch einige Probleme geben. Bemängelt wurde, dass die Angebote in den Sprachen außer Englisch eher gering und in den Sprachen der Migrant/innen kaum vorhanden wären. Als besonders positives Projekt wurde Speak in Vorarlberg erwähnt.Im Bereich der Universitäten wurde auf die unzureichenden Sprachkenntnisse mancher Maturant/innen hingewiesen, die das Maturaniveau B2 nicht erreichen aber trotzdem die Sprache studieren wollen. Auf der anderen Seite wurde auch die Problematik der Didaktik angesprochen. Man muss den angehenden Fremdsprachenlehrer/innen vermitteln, wie sie die Sprache richtig unterrichten sollen. - Klassische lebende Fremdsprachen
Die klassischen lebenden Fremdsprachen sind Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch, in einigem Abstand folgt Russisch. Die meisten österreichischen Schüler/innen lernen Englisch zwölf Jahre, wobei die Kindergartenjahre da gar nicht mitgezählt sind. Viele Fachleute sind der Meinung, dass das zu viel wäre und sprechen sich dafür aus zuerst eine romanische oder slawische Sprache zu lernen und mit Englisch später zu beginnen. Dem steht aber das Interesse der Eltern entgegen, die sich mit deutlicher Mehrheit für Englisch – so früh wie möglich – aussprechen. Englisch gilt bei vielen Eltern und Experten schon als Selbstverständlichkeit und nicht mehr als Zweitsprache. Wie gut man es können muss, ist allerdings sehr umstritten.Nach Englisch folgt Französisch, das im Gymnasium oft schon ab der 3. Klasse unterrichtet wird. Italienisch als Nachbarsprache nimmt in Kärnten natürlich einen besonderen Stellenwert ein, wird aber auch im Volksschulbereich in OÖ angeboten. Spanisch gewinnt an Bedeutung, in OÖ wird es auch bereits ab der 3. Klasse angeboten. Nach der derzeitigen gesetzlichen Lage könnte als Zweitsprache jede Fremdsprache angeboten werden. Vorläufig bleibt es aber aus Mangel an Interessierten bei den oben genannten Sprachen. - Nachbarsprachen und Minderheitensprachen
Die Nachbar- und Minderheitensprachen spielen vor allem in Kärnten und im Burgenland eine besondere Rolle. Es gibt im Landesschulrat eigene Landeschulinspektor/innen, die mit großem Einsatz arbeiten. Nach den Erfahrungen aus den Veranstaltungen läuft dieser Unterricht sehr gut. Die Sprachgruppen sind klein und Eltern würden sich diese kleinen Gruppen auch für die klassischen Fremdsprachen wünschen. - Native Speaker
Der Wunsch nach dem Einsatz von mehr native speakers war in allen Bundesländern groß. Sie bringen besonderen Schwung in den Unterricht und die Kinder haben viel Freude damit, lautet die Begründung. Der Staat sollte hier höhere finanzielle Mittel zur Verfügung stellen. Einerseits um mehr Personen einsetzen zu können, andererseits um sie auch besser bezahlen zu können. Hier springen oftmals Elternvereine oder eigens dafür gegründete Vereine an Schulen finanziell ein. - Sprachenlernen für Kinder mit Migrationshintergrund
Die Problematik der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund war vor allem in den Bundesländern Wien, Kärnten, Salzburg, Vorarlberg und Oberösterreich Thema. Immer wieder wurde betont wie wichtig das Erlernen der Muttersprache ist, damit die Kinder auch die deutsche Sprache gut erlernen können. Viele Kinder und Jugendliche sind halbsprachig, sie können weder Deutsch noch ihre Muttersprache, bei richtiger Förderung könnten sie aber zweisprachig sein. Der muttersprachliche Unterricht ist aber sehr unterschiedlich geregelt, manchmal findet er gar nicht statt weil es zu wenige Anmeldungen gibt. Vor allem wenn er am Nachmittag nach dem Unterricht angesetzt wird, wollen die Kinder nicht nochmals in die Schule kommen. Andererseits gibt es in Wien das Problem, dass zu viele Kinder in einer Gruppe sind, wo man in einer Wochenstunde nicht viel vermitteln kann. Die Kinder sprechen zu Hause ein „Omatürkisch“, sollten in der Schule „Hochtürkisch“ erlernen. Während die klassischen lebenden Fremdsprachen hochgeschätzt werden, trifft das auf die Migrantensprachen nicht zu. Auch innerhalb dieser Sprachen gibt es Unterschiede und es kam in Kärnten zu Problemen als Serbisch unterrichtet werden konnte, Albanisch nicht. Es wurden mehr Lehrer/innen mit Migrationshintergrund gefordert und der Appell an die Eltern gerichtet, die Kinder möglichst früh in den Kindergarten zu schicken.Andererseits wurden auch einige sehr eindrucksvolle Beispiele vorgestellt: das Sprachenprojekt der Europaschule Vorgartenstraße und das Brückenfrauenprojekt der VS Greiseneckergasse in Wien, die Projekte der VS 11 in Klagenfurt, das Projekt Okay in Vorarlberg, der Schulversuch Offene Sprachklasse in Oberösterreich. - Meinungen aus den beiden Ministerien
Von Seiten der Ministerien nahmen SC Dr. Anton Dobart oder Dr. Muriel Warga für das bm:ukk und SC Mag. Friedrich Faulhammer für das bm:wf an den Veranstaltungen teil.Die Nahtstellenproblematik, die Stellung der native speakers und ihrer Arbeitsverträge, die Problematik der Leistungsbeurteilung, der Einsatz des Portfolios, das in die Schulbuchaktion aufgenommen werden sollte, die Gruppengröße im Fremdsprachenunterricht und die Setzung der Schwerpunkte beim Unterricht wurden von SC Dobart betont. Er deutete an, dass für native speakers ein zweckgebundener Betrag den Schulen zur Verfügung gestellt werden könnte.Grammatik, Sprechen oder beides in den Vordergrund zu stellen, nannte auch SC Faulhammer als wichtiges Thema, der der guten Beherrschung der englischen Sprache hohen Stellenwert zuerkannte. Er wies auf die Bedeutung der Fachdidaktikzentren an den Universitäten bei der Lehrerbildung hin. Im Vergleich zu anderen Ländern steht Österreich im Sprachunterricht aber gut da.Dr. Warga wies in ihren Beiträgen auf die Mehrsprachigkeit unserer Gesellschaft hin, die noch nicht von allen so wahrgenommen wird, sowie auf die Bedeutung der einzelnen Sprachen und die Kontinuität des Sprachenangebots für die Schüler/innen und Schüler.
- Schlussfolgerungen aus unserer Sicht
Nach zehn Veranstaltungen können wir folgendes Resümee ziehen:- Sprachenlernen ist ein wichtiges Thema unserer Zeit und wird von allen Verantwortlichen auch wirklich anerkannt.
- Die Bildungseinrichtungen der Bundesländer präsentierten ihre Angebote und sind überzeugt Bestmögliches zu leisten. Sie wünschen sich mehr Geld vom Staat um noch besser werden zu können. Nicht alles wird von den Schulpartnern vor Ort auch so wahrgenommen, es klafft eine Lücke zwischen Absicht und Umsetzung.
- Auch die Schulpartner wünschen sich mehr Geld, vor allem für mehr native speakers und eine kleinere Gruppengröße im Sprachenunterricht. Die Nahtstellenproblematik ist ein großes Thema, wo immer sie gegeben ist. Eltern haben Ängste, dass ihre Kinder nicht genügend auf weiterführende Schulen vorbereitet werden. Bei der Schnittstelle VS – HS/AHS mag diese Angst unbegründet sein, denn in der 5. Schulstufe wird auf nichts aufgebaut sondern neu begonnen. Das stellt andererseits den Fremdsprachenunterricht in der Volksschule einigermaßen zur Diskussion. Manche meinten, es wäre besser den Deutschunterricht zu verstärken.
- Bei der Schnittstelle Matura – Universität müsste die Problematik aber doch sehr ernst genommen werden. Hier wurde mehrfach die neue Four Skills Matura angesprochen, die derzeit im Schulversuch erprobt wird und von der man sich Verbesserungen erhofft. Wie gut die einzelnen Sprachen erlernt beziehungsweise gekonnt werden sollen, ist aus unserer Sicht ein nicht geklärter Punkt. Englisch steht da im Mittelpunkt: jeder muss es können, aber wie korrekt muss geschrieben und vor allem gesprochen werden? So kam uns das „S“ in der 3. Person, das hier nur ein Symbol für Genauigkeit und Richtigkeit darstellen soll, in Vorarlberg abhanden, in Oberösterreich wurde es wieder eingefordert. Auch ist nicht geklärt, wie gut die Schüler/innen die Zweit- und Drittsprache beherrschen sollen. Einig waren sich alle, dass die Freude am Erlernen der Sprache nicht durch Angst vor Fehlern getrübt werden sollte. Wie weit sich Erkenntnisse der Hochschulen wirklich in den Klassen niederschlagen, konnten wir nicht genau feststellen, aber sicher noch nicht in dem Ausmaß, wie es vielleicht wünschenswert wäre.
- Schulen mit einem wirklich intensiven sprachlichen Schwerpunkt und einem vermehrten Einsatz von native speakers haben wir bei unseren Besuchen und Recherchen nicht sehr viele gefunden. Im Bereich der Pflichtschulen gibt es in Wien ein umfangreiches Programm, in den Bundesländern einzelne Initiativen.
- Bei den höheren Schulen wird in Wien das bilinguale Programm in vier AHS und einer BHS fortgesetzt, ein Wiener Gymnasium (AHS Linzerstraße) führt ein Programm teilweise in Eigeninitiative, einige Wiener AHS haben ein Dual Language Programme (teilweise Englisch als Arbeitssprache). In den Bundesländern gibt es die GIBS in Graz, das Gymnasium Linz Auhof, die alle Klassen „bilingual“ (eigentlich monolingual in Englisch) führen, zwei Gymnasien in Kärnten (Europagymnasium in Klagenfurt und AHS Villach St. Martin), die AHS in Klosterneuburg, die einzelne Klassen mit Englisch als Arbeitssprache und verstärkten native speaker Einsatz führen.
- In allen Fällen leisten die Eltern einen finanziellen Beitrag, unter anderem auch für die notwendigen Unterrichtsmittel. Wie intensiv und häufig Englisch als Arbeitssprache in den einzelnen Klassen anderer Schulen als der oben genannten eingesetzt wird, konnten wir nicht herausfinden, aber eine andere Sprache als Englisch findet sich nur ganz selten als Arbeitssprache, es gibt aber native speakers in verschiedenen Sprachen.
- Die Ausbildung der Lehrer/innen aller Schultypen ist im Wandel begriffen. Man muss nur aufpassen, dass vor allem an den Pädagogischen Hochschulen die Angebote aufrecht bleiben und auch wahrgenommen werden!
- Im Bereich der Sprachvermittlung für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund ist dringender Handlungsbedarf gegeben, der auch mit einer Änderung der Einstellung zur Wertigkeit der verschiedenen Sprachen einhergehen sollte. Von verschiedenen Seiten wurde immer wieder betont, dass die Wirtschaft Menschen braucht, die diese Sprachen sprechen können.
Bei diesem Bericht handelt es sich um eine Kurzfassung der zehn Veranstaltungen, die im gesamten Bundesgebiet mit Ausnahme von Tirol stattfanden. Nähere Einzelheiten und Details der Diskussionen sind in den jeweiligen Protokollen nachzulesen.
Maria Smahel, Dr. Christine Krawarik
Elternvertreterinnen im Österreichischen Sprachenkomitee
Wien, im November 2008