Am 15. Oktober 2015 fand im Raiffeisenhaus in Wien die von der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft organisierte Jahrestagung von Schule und Wirtschaft statt. Gastreferent war der deutsche Professor an der Ludwig Maximilian Universität München Dr. Julian Nida Rümelin. Er übte Kritik an der OECD, die auf akademische Abschlüsse dränge und ein Leben ohne Matura als sozio-ökonomischen Abstieg darstelle. Dieser Meinung sollte man sich entgegenstellen, denn eine höhere Akademikerrate bringe nicht mehr Arbeitsplätze, oft sei das Gegenteil der Fall. In der Podiumsdiskussion waren sich alle einig, dass die Jugendlichen ihre Zukunft selbst gestalten sollten und der erfolgreiche Lehrabschluss ein erfolgreiches Berufsleben bedeuten kann.