Bei einer Pressekonferenz am 3. 12. 2019 gaben BM Dr. Iris Rauskala und Michael Bruneforth, Leiter der Abt. „Wissenschaftliche Services & Qualität“ im BIFIE, die Ergebnisse der PISA Testung 2018 bekannt. PISA bietet einen internationalen Vergleich welche Grundkompetenzen in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften am Ende der Pflichtschulzeit erreicht wurden. Als Elternvertreterin nahm Dr. Christine Krawarik teil.
Ergebnisse: 1. Es hat sich kaum etwas geändert, Österreich liegt beim Lesen ganz knapp unter dem OECD Durchschnitt, in Mathematik darüber, in Naturwissenschaften im Durchschnitt.
2. Die Freude und das Interesse am Lesen nimmt kontinuierlich ab, mehr als die Hälfte der Jugendlichen (53%) hält nichts davon, viele lesen nur wenn sie müssen, (zu) viele halten Lesen sogar für Zeitverschwendung.
3. Die Eltern werden immer gebildeter, das führt aber nicht zu einer Verbesserung der Ergebnisse bei den Kindern
4. Die Leistungen der Jugendlichen wurden seit dem ersten Test 2000 schlechter.
5. In Österreich sprechen 3/4 der Kinder deren Erstsprache nicht Deutsch ist, zu Hause nicht deutsch. Das ist im internationalen Vergleich ein sehr hoher Wert, in anderen Ländern sprechen wesentlich mehr Kinder im privaten Umfeld die Landessprache.
6. Jene Länder schneiden gut ab, in denen Bildung einen hohen Stellenwert hat: asiatische Länder, skandinavische Länder, Kanada. Ein Aufsteiger ist Estland.
7. Die Ministerin will nicht aus PISA aussteigen, denn PISA sorgt dafür, dass die Bildung in den Staaten Thema bleibt.